Robert Marc Lehmann: Ein großer Einfluss in den letzten Monaten
06.08.2022


Quelle: http://robertmarclehmann.com/en/about/
In diesem Newsletter möchte ich über Robert Marc Lehmann, einem Influencer, der sich selber so nie bezeichnen würde und auch zu Recht! Doch er hat mich in sehr kurzer Zeit stark geinfluenct (meine Güte sieht das Wort falsch aus) und deshalb musste ich dieses Unwort kurz nutzen – sorry Robert! Er hat wie ein klassischer Influencer Kanäle auf Instagram und YouTube, streamt live, reacted auf Videos etc., aber er nutzt diese Mittel, um seine Mission zu kommunizieren, um die Welt an seiner Arbeit teilhaben zu lassen. Denn Robert Marc Lehmann ist Meeresbiologe, Forschungstaucher, Umweltschützer, Fotograf, Kameramann und Autor. Seine Begeisterung für die Natur und die Tierwelt, vor allem für die unter Wasser, ist faszinierend und höchst ansteckend. Wer weiterliest macht dies auf eigene Gefahr! Ihr seid hiermit gewarnt.
Ich bin durch Zufall auf ihn gestoßen. Zum wiederholten Male wurde mir die erste Folge von 7 vs. Wild auf YouTube vorgeschlagen. Ich hatte Urlaub und habe die gesamte Staffel mit 16 Folgen in paar Tagen weggebingt. Diese Serie zieht einen förmlich in den Bann und somit habe ich parallel auch erste Videos von Fritz Meineke, dem Organisator und auch Teilnehmer, angeschaut. Bei einem Mitschnitt aus einem Livestream ging es um die Probleme bei der Aquarienhaltung und dem verbotenen Catch & Release, bei dem Fische nur für ein tolles Foto gefangen und anschließend wieder freigelassen werden. Neben Fritz saß Robert Marc Lehmann, der seine Expertise zu diesen Themen geteilt hat. Hier das Video: https://youtu.be/3EHYzo2chJ4
Es war inhaltlich interessant, aber wirklich faszinierend fand ich seine Art. Er hat durch seinen beruflichen Background die Expertise und erklärt seine Standpunkte sowie den Stand der Wissenschaft in einer nachvollziehbarer Sprache, auch für Laien wie mich. Das gepaart mit seiner ansteckenden Leidenschaft für die Tiere, sorgte dafür, dass ich förmlich an seinen Lippen hing.
Ein paar Tage später, habe ich ich mich den Teilnehmern der zweiten Staffel von 7 vs. Wild auseinandergesetzt. Robert Marc Lehmann wurde eingeladen, musste jedoch aus zeitlichen Gründen absagen. Nach seinem Video, in dem er seine Absage erklärt, habe ich mir noch einige weitere auf seinem YouTube-Kanal angeschaut und ab da war es um mich geschehen. Ich wurde in seine Welt gesogen.
Volle Dröhnung im Urlaub
Noch in der gleichen Woche standen sieben Tage Fuerteventura an. Eine Woche entspannen nach einigen stressigen Wochen, das war bitter notwendig! Nicht nur mein Trolli wurde gepackt, sondern Robert Marc Lehmann habe ich, zumindest in digitaler Form, auch mitgenommen. Youtube-Videos auf dem iPad, Folgen seines Podcasts „KurzVorZwölf“ mit Louisa Dellert auf dem iPhone und sein Buch „Mission Erde – Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen“ auf dem Kindle. Ich wusste nicht, wie viel konsumieren werde, aber ich hatte es auf jeden Fall mal dabei.
Im Urlaub sahen die ersten paar Tage wie folgt aus: Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Dazwischen an den Strand, an den Pool oder ins Bett. Abends saß ich dann mit Blick aufs Meer gemütlich mit einem Mojito sin alcohol auf dem Balkon. Beim Essen habe ich den Podcast gehört und einiges Neues über unsere Umwelt und Nachhaltigkeit erfahren. Wenn ich irgendwo lag oder saß habe ich das Buch weitergelesen und tauchte in die Erzählungen seiner Abenteuer ein. Abends habe ich mir ein paar Videos angeschaut, natürlich nicht nur von ihm, aber 50 Prozent haben seine Videos bestimmt ausgemacht. Mal ging es um Orcas, Zoos oder warum man eigentlich keinen Fisch essen sollte.
0800 SEE ORCA
Und dann kam Sonntag, der 10. Juli, und der Anstoß für mich diesen Artikel zu schreiben. Die erste Folge seiner Doku-Reihe „0800 SEE ORCA“ ging um 11 Uhr auf YouTube live. Davor war ich ordentlich frühstücken, habe mich dann auf den Balkon gesetzt und mein iPad mit dem nervigen Hotel-WLAN verbunden. Die nächsten 30 Minuten vergingen wie im Flug. Wir werden auf eine Reise genommen, die vor 9 Jahren begann und sich, wie der Name schon vermutet lässt, um Wale dreht. In der zweiten Hälfte hatte ich nonstop Tränen in den Augen, weil die Momente mit den Walen die dort gezeigt werden einen nicht kalt lassen können, so schön ist das ganze. Doch es geht nicht nur um die Wale, sondern auch um sein Abenteuer, seine Leidenschaft und seinen Struggle in der Zeit. Er nimmt uns auf seine Reise mit und dadurch wird das gezeigte persönlicher und noch greifbarer. Mir fällt es schwer, das vernünftig zu beschreiben, schaut es euch einfach an!