10 hilfreiche Mac-Tools, die mir den Arbeitsalltag erleichtern

TECHNIK

15.09.2022

Das ist ein Artikel aus meinem Newsletter. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.

Hey hey,

jetzt geht es hier endlich richtig los und das auch mit einem schönen Thema, wie ich finde! Als Designer arbeite ich nämlich tagtäglich mit einem Macbook und nutze verschiedene Apps, um meine Arbeit zu erledigen. 

Heute soll es aber um die hilfreichen Tools gehen, die es mir erleichtern meinen Aufgaben im Arbeitsalltag nachzugehen. Mal laufen sie im Hintergrund, mal werden sie nur sporadisch genutzt, eins haben sie jedoch alle gemeinsam: Ich will sie nicht mehr missen. Genug um den heißen Brei geredet, fangen wir an! Die Apps sind in alphabetischer Reihenfolge gelistet.

1. 1Password: Kümmert sich um meine Passwörter

Vor rund 12 Jahren, im November 2009, war die Pro-Version von 1Passwordkostenlos im App Store verfügbar. Damals habe ich mir die App auf meinem iPod touch der 3. Generation installiert und paar Jahre später auch die Desktop-Version geholt. Noch heute ist 1Password der Passwort-Manager meiner Wahl, der mir das tägliche Einloggen in zig Plattformen deutlich erleichtert.

Vor einigen Monaten bin ich dann endlich auf die Cloud-Lösung umgestiegen. Durch die problemfreie Synchronisierung zwischen 4 Geräten, der Trennung zwischen privaten und beruflichen Passwörtern und einer deutlich besseren Usability als noch mit den alten Versionen, möchte ich dieses Tool nicht mehr missen.

1Password ist kostenpflichtig (ab $2,99/Monat) und für alle gängigen Systeme verfügbar. Es gibt aber natürlich auch kostenlose Alternativen wie Apples iCloud-Schlüsselbund oder Bitwarden.

2. Alfred: Mein Spotlight-Ersatz

Alfred ist ein Ersatz für Spotlight, die macOS-Suchleiste. Ich schätze für viele reicht Spotlight vollkommen aus, aber wer mehr Funktionen und das ganze individualisieren möchte, ist bei Alfred genau richtig. Egal ob zum Suchen oder zum Nutzen von Systemfunktionen (Sleep, Shutdown, Prozesse killen etc.), im Alltag nutze ich Alfred ständig für alles mögliche. 

Ich habe auch das kostenpflichtige Powerpack, mit dem man noch mehr Funktionen hat und komplexe Workflows bauen oder aus der Community downloaden kann. Damit können dann z.B. verschiedene Services oder Apps verknüpft werden, wie Spotify oder 1Password. Alfred ist auf jeden Fall einen Blick wert und vielleicht verliebt ihr euch genauso in das Tool wie ich. Funfact, der Name ist angelehnt an Batmans Butler. 

3. Amphetamine: Aufputschmittel für den Mac

Amphetamine ist ein kleines Tool, was sich nach dem Start in der Menüleiste versteckt und nur eine Aufgabe hat: Es soll für die eingestellte Dauer euren Mac wachhalten. Ich brauche das z.B. wenn ich am iPad arbeite, etwas lese oder am Whiteboard stehe und nicht möchte, dass in der Zeit das Macbook in den Ruhemodus geht. 

4. BlackHole: Fixt ein Audio-Problem

Ich liebe macOS, aber manche Sachen sind bei Apple leider unnötig kompliziert. Zum Beispiel das Abfangen des Audio-Outputs anderer Apps ist nicht ohne weiteres möglich. Mit BlackHole installiert man sich einen Soundtreiber, der genau das ermöglicht. Besonders bei Aufnahmen von Interviews, bei denen sowohl der Gesprächspartner als auch man selber aufgenommen werden soll, ist das Goldwert, aber dazu gleich mehr bei einem weiteren Tool.

Zudem kann man mit BlackHole ein “Multiausgabegerät” definieren mit dem mehrere Ausgabegeräte gleichzeitig angesteuert werden können. Meine Kopfhörer und mein 2.1-Soundsystem erhalten so gleichzeitig das gleiche Audiosignal. Bin ich in Calls, sind die Boxen aus und ich nutze die Kopfhörer. Will ich Musik hören, lege ich die Kopfhörer bei Seite und mache die Boxen an. Das klingt vielleicht banal, aber wenn man ständig zwischen zwei Ausgabegeräten wechseln möchte, ist das sehr praktisch!

5. Hand Mirror: Der kleine Spiegel für zwischendurch

Dank Corona haben wir alle Webcams und sind ständig in Videocalls. Mit Hand Mirror kann man mit einem Klick in die Menüleiste sich das Bild der Webcam anschauen, bevor man im Call seine Kamera anmacht und sich ggfs. mit zerzausten Haaren blamiert. Außerdem kann man das Fenster für Screenrecordings nutzen, wenn man sich dabei aufnehmen möchte. Kleines Tool, aber für mich mittlerweile ein absolutes Muss!

6. HiddenMe: Und alles ist aufgeräumt

Ich hätte mir sowas damals für mein Kinderzimmer gewünscht: Mit einem Klick ist alles weg! HiddenMe versteckt alle Icons auf dem Desktop. Das ist z.B. bei Präsentation ganz praktisch, wenn es mal wieder etwas chaotischer wurde. Auch wenn bei mir durch die Nutzung der Stapel-Funktion auf dem Desktop, alles relativ aufgeräumt ist, ist es trotzdem sinnvoll das kleine Tool bei Bedarf zücken zu können.

7. Homie: Für die Faulen unter uns

Ich habe einige Homekit-Geräte zur Hausautomation. Mit Homie kann ich jetzt alle Geräte schnell und einfach steuern. Dazu gehören die smarten Thermostate, die ich an jeder Heizung angebracht habe. Wenn es mir in meinem Arbeitszimmer zu warm oder kalt ist, kann ich die Temperatur jetzt direkt in der Menüleiste mit wenigen Klicks anpassen ohne aufstehen zu müssen. Ist das notwenig? Nicht wirklich, aber während Meetings ist es praktisch.

8. Magnet: der Fenstermanager

Wenn mir eine Sache von Windows fehlt, dann ist es das Fenstermanagement. Zieht man ein Fenster an eine Bildschirmkante wird das Fenster entsprechend über den gesamten Bildschirm oder die Hälfte gestreckt. Magnet ermöglicht all das und etwas mehr auch mit macOS. Seit 5 Jahren ist dieses Tool mein treuer Begleiter und immer sofort installiert. 

9. OBS: Die Aufnahme-Wunderwaffe

OBS wird viel im Streaming-Sektor genutzt, um Videospiele etc. aufzunehmen und z.B. auf Twitch zu streamen. In Kombination mit Blackhole (s.o.) ermöglicht es einem aber auch z.B. bei Remote Usability-Tests alles an Ton und Bild aufzunehmen. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn der genutzte Videocall-Service keine Aufnahme unterstützt oder die Funktion unternehmensseitig gesperrt ist. 

10. Pastebot: Zwischenablage 2.0

Wie oft habe ich schon etwas mit CMD+C kopiert und zwischenzeitlich bis zum Einfügen mit CMD+V noch etwas anderes in die Zwischenablage kopiert. Das erste war dann natürlich futsch. Pastebot setzt genau dort an und speichert alles was du in die Zwischenablage kopierst. Mit SHIFT+CMD+V kannst du dann die Liste mit deiner Historie aufrufen und auswählen was aus all den kopierten Daten du einfügen möchtest. 

Es gibt auch die Funktion nacheinander Dinge in die Zwischenablage zu kopieren und diese dann mit CTRL+CMD+V in der gleichen Reihenfolge wieder einzufügen. Total praktisch, wenn man z.B. Daten zwischen Apps hin und her kopieren muss. Dann kopiert man alles erstmal aus App 1 und fügt dann alles in Ruhe in App 2 ein. 

Bonus: Shortery

Shortery habe ich erst vor kurzem entdeckt und möchte ich euch nicht vorenthalten. Leider bietet macOS nicht wie iOS Automationen in der Kurzbefehl-App an. Mit Shortery kann man genau das ermöglichen. Ausgelöst durch verschiedene Trigger kann man nämlich automatisiert Kurzbefehle starten. 

Wenn ich bspw. mein Arbeits-Macbook starte, wechselt dieser durch Shortery in den Fokus-Modus “Arbeiten”. Mit den Änderungen in iOS 16 hab ich dadurch auch automatisch einen angepassten iPhone-Homescreen nur mit arbeitsrelevanten Apps. Befindet sich das Macbook im Ruhemodus wird der Arbeitsmodus deaktiviert. Auf das ganze Fokusthema werde ich demnächst nochmal genauer eingehen, weil ich das unfassbar spannend finde.

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Das waren jetzt sogar 11 anstatt 10 Tools. War für dich was spannendes dabei? Oder hast du noch ein praktisches Tool, was du mir empfehlen kannst? Lass es mich gerne wissen! Du kannst mir per Mail, bei Twitter oder Instagram schreiben.

Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal,

Daniel